Während der Studie beantworteten die Teilnehmer unter anderem die Frage, wie viele Facebook-Freunde sie haben und wie viel Zeit sie in das soziale Netzwerk stecken. Auch Lieblingsfilme, Wohnort und viele weitere Informationen gingen die Probanden mit den Forschern durch. Durch Scanns mit einem Magnetresonanztomographen stellte sich heraus, dass die Teilnehmer auf Feedback bzw. Lob zur eigenen Person besonders stark reagierten. Lob für die weiteren Teilnehmer dagegen war für die untersuchte Gehirnregion nur von geringer Bedeutung.
Die Forscher waren anhand der Tests sogar in der Lage vorauszusagen, wie intensiv die Probanden mit dem Thema Facebook und soziale Netzwerke verbunden sind. Ein großer Unterschied zwischen den beiden Lob-Aussagen konnte im Bereich der sozialen Netzwerke festgestellt werden. Für das Lob zum eigenen virtuellen Ego wurde eine starke Aktivität im Gehirn-Bereich erkannt. Wurden die Fähigkeiten oder die Anzahl der Freunde im sozialen Netzwerk von anderen Personen gelobt, so rührte sich diese Gehirnregion fast überhaupt nicht mehr.
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