Wer über den Kurznachrichtendienst Twitter einen Status abgibt, der erhält entweder positiv, gar keine, oder gar negative Resonanzen. Im Fall der Journalistin Caroline Criado-Perez ging die negative Resonanz bis hin zu Drohungen. Dabei zählte die Journalistin gut 50 Drohungen pro Stunde, die über das soziale Netzwerk bei ihr eintrudelten.
Der Fall Caroline Criado-Perez
Grund für diese Ausschweifungen ist ihr Einsatz dafür, dass auch Frauen auf den britischen Pfund-Noten zu sehen sein sollen. Vor allem aufgrund der Tatsache, dass auch Drohungen in Richtung sexuelle Gewalt gegen Criado-Perez folgten, stellte die Journalistin Anzeige. Twitter jedoch reagierte nicht auf ihren Versuch, sich mit dem Kurznachrichtendienst in Verbindung zu setzen.
Die Twitterin Kim Graham entschied sich kurzerhand, eine Online-Petition ins Leben zu rufen. Hierbei geht es allgemein darum, dass es auf der Twitter-Plattform allzu häufig zu Beleidigungen kommt. Twitter solle laut Petition ganz klar Stellung beziehen und dieses Verhalten nicht tolerieren.
50.000 Twitterer fordern Schutz
Bereits 50.000 Personen haben die Online-Petition für ein sicheres Twitter unterschrieben. Twitter selbst gibt jedoch nur an, dass es eine Missbrauch-Melden-Funktion bereits in der iPhone-App integriert gibt. Wer im Web ein Profil melden möchte, welches nicht den Regeln von Twitter entspricht, könne hierfür das Formular verwenden. Die Twitter-Nutzer jedoch wünschen und fordern einen Missbrauch-Melden-Knopf im Kurznachrichtendienst Twitter einzuführen.
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